Das von der BLKB finanzierte Handschin-Gebäudeensemble ist ein Leuchtturmprojekt des Oberbaselbieter Baugewerbes:

Wohnen und arbeiten im Energieplusgebäude.

30 Personen wohnen und arbeiten hier und generieren für die Gemeinde einen Steuerertrag von über 200‘000CHF. Der  modulare Gebäudeteil auf der Südseite dient als Innovationsbooster für regionale Baugewerbe. Die Module werden regelmässig durch die neuesten Modultypen ersetzt.

Das Gebäude wurde nach Fertigstellung der Bodenplatte innerhalb von 11 Tagen bezugsfertig aufgestellt.

Wie das Milchhüsli wird der zentrale Pavillon vom Konsumverein betrieben. Von einem jungen Team werden von hier und vom Milchhüsli aus die Energieversorgung und das iGARDEN44 Projekt organisiert und überwacht.

Der Verschönerungs- und Vogelschutzverein, sowie der Landwirtschaftsverein pflegen Wiese und den Stall mit den Schwarznasenschafen.

Der Stall wurde zu einem Grossteil mit Material vom Pferdestall gebaut. Die Schwarznasenschafe, die Rasenmäher des Dorfzentrums, wurden von Alt-Regierungsrat Thomas Weber der Gemeinde geschenkt. Diese hübschen Tiere sind für Jung und Alt die Attraktion der Handschinwiese. Die Kinder der KITA sind zusammen mit einem Team von Pensionierten für die Fütterung und die Pflege zuständig.

Das Milchhüsli wird so umgebaut, dass die ursprüngliche symmetrische Form wieder hergestellt wird. Die Ostseite mit der Rampe bleibt optisch praktisch unverändert, ausser dass das Dach etwas höher wird. Die neue Kubatur ermöglicht den Einbau einer Wohnung. Das Solardach mit rund 120 m2 Fläche und die die "Gfieri" ergänzen sich optimal: Die Energieproduktion ist im Sommer, wenn der Kühlungsbedarf am grössten ist, ebenfalls auf dem Höchststand. Das Milchhüsli mit dem Verkaufsraum regionaler Produkte wird vom Konsumverein betrieben. Die Wohnung dient zugleich als Arbeits- und Kursraum für Themen aus den Bereichen Energie und Ernährung. Bewohnt wird das Milchüsli durch Lernende und Austauschstudent*innen.