iTRANSIT44 - leise durch die Nacht

Leiser autonomer nächtlicher Warentransitverkehr

iTRANSIT44 macht den schweizerischen Transitverkehr umwelt- und menschenfreundlicher, leiser und kostengünstiger.

Die Schweiz erlässt scharfe Bestimmungen für autonomen nächtlichen Transitverkehr

Die Schweiz wird vom Innovationsweltmeister zum Transformationsvorreiter

Mit iTRANSIT44 werden Innovationen im Mobilitätsbereich beschleunigt umgesetzt. Diesmal geht die Schweiz bei der Umsetzung voran und überlässt die kapitalintensiven Innovationen den andern.

Mit dem Nachtfahrverbot hat die Schweiz einen starken Joker.

Autonomer Lastwagenverkehr, geht das überhaupt?

Während man hier über die Machbarkeit von autonomen Fahren noch diskutiert, gehören in asiatischen und nordamerikanischen Städten fahrerlose Taxis zum normalen Strassenbild.

Autonom Fahren auf Autobahnen ist verglichen mit den technologischen Anforderungen fürs Fahren im Stadtverkehr eine vergleichsweise einfache Übung:

1. kein Gegenverkehr

2. keine Fussgänger und Zweiradfahrer.

3. keine grossen Tempounterschiede der Verkehrsteilnehmer

4. keine Kreuzungen

5. konstante Tempi, wenig Energieverluste durch Beschleunigen und Verzögerung.

Die Schweiz kann dafür sorgen, dass wenigstens in diesem Bereich der Mobilität Europa nicht hinter Asien und Nordamerika zurück fällt.

Europa verfügt (noch) über eine Reihe namhafter Lastwagenhersteller.

Mit der Einführung von iTRANSIT44 kann die Schweiz Europas Position im Lastwagenbau stärken.

LAUTLOS DURCH DIE SCHWEIZ (Update 09.11.2022)

Aufhebung des Nachtfahrverbots für leise, autonome, lokal emissionsfreie Transitlastwagen für 4 Nächte zwischen Montag und Freitag jeweils zwischen 22 und 6 Uhr.

Das Nachtfahrverbot umfasst das ganze Wochenende und nicht nur den Sonntag.

Die Alpen-Initiative verlangt, dass die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) auf die im Landverkehrsabkommen mit der EU vereinbarte Höhe erhöht und mit einer CO2-Komponente ergänzt wird. Das begünstigt den Umstieg auf lokal emissionsfreie Fahrzeuge.

Vorgaben für die Lärmemissionen für den Nachtbetrieb und die Geschwindigkeitslimite von 80km/h sorgen dafür, dass die Umweltbelastung massiv abnimmt. Für den übrigen Verkehr gilt in dieser Zeit die Maximalgeschwindigkeit 100km/h, um die Geschwindigkeitsunterschiede klein zu halten.

Das Vorbeifahrgeräusch wird bei 80km/h auf 66dB limitiert. Das ist um ein mehrfaches leiser die die zukünftigen EU-Grenzwerte https://www.vda.de/de/themen/umwelt-und-klima/geraeusche/geraeuschemissionen.html). Das sind Werte, die nur aerodynamische Fahrzeuge mit geräuscharmen Reifen erfüllen können.

Die Entwicklung dieser Fahrzeugkategorie wird so vorangetrieben

WARENVERKEHR INTERNATIONAL (TRANSIT)

Zwischen 22 und 1Uhr Uhr können autonome Lastwagen in die Schweiz einfahren. Um 6 Uhr früh haben die letzten autonomen Transitlastwagen die Schweiz wieder verlassen.
Maximale Kapazität:

Wenn alle 5 Sekunden ein Fahrzeug auf die Transitstrecke einfährt, dann sind das pro Stunde 720 Stück pro Richtung. Somit können in den vier Stunden 8x720=5760 Lastwagen den Nachttransit nutzen. Das macht in den 200 Werk"nächten" pro Jahr 1'152'000 Lastwagen.

Die von der Alpeninitiative geforderten 650'000 Transitfahrten pro Jahr könnten im Prinzip in diesem Zeitfenster abgewickelt werden.

Das System kann parallel zur Entwicklung der autonomen leisen Lastwagen hochgefahren werden und je länger je mehr die Transitstrassen entlasten und die durch Lastwagen verursachten Staus eliminieren.

Autonome Lastwagen fahren mit Minimalabstand in Pulks von beispielsweise je 5 Fahrzeugen:

das erhöht die Kapazität und verringert den Luftwiderstand.

Durch diese Vorschriften kann langfristig durch die Modernisierung des Lastwagenfahrzeugparks der Grossteil des Transitverkehr kostengünstiger, leiser und umweltfreundlicher abgewickelt werden.

  1. KEINE GESUNDHEITSSCHÄDLICHE NACHTSCHICHTEN MEHR FÜR DIE FAHRER*INNEN. Wenn die Vorschriften von der Eurozone übernommen werden, ist die gefährliche und ungesunde Nachtarbeit für europäische Fahrer*innen Vergangenheit. Die Arbeitsbedingungen werden verbessert und der Fachkräftemangel nimmt im Frachtverkehr ab.
  2. DIE LÄRMIMMISSIONEN SINKEN NACHTS UND TAGSÜBER MASSIV. Die rigiden Lärmvorschriften lösen einen Innovationsschub aus, der allen zugute kommt. Für Anwohner sinkt die nächtliche Lärmbelastung unter die Werte vor der Aufhebung des Nachtfahrverbots,
  3. DIE MAXIMALE TRANSIT-KAPAZITÄT IST IN DIESEN VIER NÄCHTEN HÖHER  ALS DER DURCH DIE ALPENINITIATIVE VERLANGTE WERT.
  4. DIE STAUSTUNDEN WERDEN MASSIV GESENKT. Die Fahrzeit wird trotz Tempolimit gesenkt.Die Durchschnittgeschwindigkeit von knapp unter 80km/h ergibt eine Transitzeit von rund 4 Stunden und ist sicher planbar, da keine Staus anfallen.
  5. DER ENERGIEVERBRAUCH WIRD STARK REDUZIERT (konstante niedrige Geschwindigkeit, fahren in Pulks)
  6. DIE SCHADSTOFFIMMISSIONEN SINKEN DRASTISCH (durch die 80km/h Limite der lokal emissionsfreien Fahrzeuge sinken nicht nur die Abgaswerte sondern auch die Feinstaubemissionen durch geringeren Pneu- und Bremsbelagsabrieb)
  7. Das System kann kontinuierlich hochgefahren werden durch die Modernisierung des Lastwagenbestands.
  8. Die Entwicklung von leisen, autonomen Lastwagen mit geringen Emissionen wird begünstigt.
  9. GERINGERE INFRASTRUKTURKOSTEN. Vorallem im Sommer werden durch das Fahren in den kühleren Nachtstunden und die niedrigeren Geschwindigkeiten die Strassenbelege geschont.
  10. Die Schweiz ist durch die Einführung von iTRANSIT44 bei der Mobilität in Europa umweltpolitischer Vorreiter, wie vor Jahrzehnten zusammen mit Schweden bei der Einführung der Katalysatoren.
  11. Wer unter diesen Voraussetzungen gegen die Aufhebung des Nachtfahrverbots ist, zeigt, dass ihm diese "heilige Kuh" wichtiger ist als der Schutz der Anwohner*innen, der Fahrer*innen und der Umwelt.

iTRANSIT44 bremst Gigaliner aus und beschleunigt die Decarbonisierung der 40 Tönner. Die autonomen elektrischen (Wasserstoff und/oder Akku-Varianten) Lastwagen bis 40 Tonnen, können tagsüber im Normalbetrieb veraltete Diesel Lastwagen ersetzen. Der Transit begünstigt auch tagsüber die sauberen und leisen Fahrzeuge. Gigaliner konkurrenzieren die Bahn genau dort, wo sie ihre grössten Vorteile ausspielen kann: auf langen Strecken ohne zeitraubenbe Rangiererei. Rangieren ist ja bei kürzeren Strecken der grosse Nachteil der Bahn punkto Zeit und Lärm gegenüber der Strasse.

Dieser Ford Prototyp besteht den Lärm-Test erst nach Vollverschalung aller Räder. Positiv ist der niedrige Einstieg für Mitfahrer*innen im Schlafwagenmodus.

 

Im Juni 2022 hat das Cleantech-Startup Einride, das autonome Elektrofahrzeuge für den Gütertransport entwickelt, einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Genehmigung der US-Aufsichtsbehörde, in Zusammenarbeit mit GE Appliances die selbstfahrenden LKW auf öffentlichen Straßen in den USA zu testen. Wie relevant autonome Transporter für die Erreichung der Klimaziele sind, zeigen die beeindruckenden Einsparungen, die der Milchhersteller Oatly erreicht. Experten schätzen: Autonomes Fahren setzt sich zuerst im Warentransport durch – weil hier der Kostendruck zum Druck zur Erreichung von Klimazielen hinzukommt.

https://www.cleanthinking.de/einride-pod-autonome-transport-lkw-usa/

Bern, 32. Mai 2026

Nachdem der Bundesrat am 16. April dieses Jahres den Versuchsbetrieb für nächtlichen Transitverkehr mit leisen autonomen Lastwagen bewilligt hatte, waren letzten Donnerstag die ersten Fahrzeuge unterwegs.

6 Hersteller aus USA, Südkorea, Japan, Deutschland und Schweden gingen jeweils mit fünf Fahrzeugen in Pulkformation auf die rund 350km lange Strecke. Aus Sicherheitsgründen war jeweils das erste Fahrzeug eines 5er Pulks mit einem Fahrer bestückt.

Punkto Geräuscharmut war der autonome VOLVO-Truck mit dem von der ETH optimierten NRS(NoiseReduktion)-System am deutlichsten unter den Richtwerten geblieben.

Auf der ganzen Strecke waren Techniker mit Messgeräten und viel Publikum anzutreffen. Am meisten erstaunte die "Zuhörer", dass alle Fahrzeuge bei 80 km/h deutlich leiser als die "normalen" PWs waren.

Die vorläufigen Testergebnisse deuten darauf hin, dass vier der sechs Fahrzeugtypen für weitere Testfahrten zugelassen werden und dass diese bis Ende Jahr mit einer definitiven autonomen Nachtfahrerlaubnis für die Strecke Basel-Chiasso rechnen können.

Egerkingen, 31. Juni 2029

"Das war ein verd....ter Scheissjob"

Ein "Trucker Babe" erinnert sich

Eve (43) hat zwischen 2023 und 2026 mit ihren 40 Tönner mehrmals pro Woche Egerkingen-Turin gemacht. Die Staus, die langen Arbeitszeiten, der ganze Stress haben sie über die Jahre gesundheitlich kaputt gemacht. Es war für sie die Erlösung als 2026 das Nachtfahrverbot für leise, autonome Transporter aufgehoben wurde.

iTRANSIT44 wurde, weil es für die Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft Vorteile brachte, von allen politischen Parteien und Umweltverbänden unterstützt. Bundesrat Jon Pult, ein Mitinitiant der Alpeninitiative, hat diese für Wirtschaft und Umwelt so wichtige Initiative entscheidend vorangetrieben. Ohne diesen Entscheid, hätte heute die Schweiz nicht den leisesten und umweltfreundlichsten Güterverkehr, sondern europaweit den schmutzigsten. Der saubere, leise nächtliche Transitverkehr würde dann nämlich die Schweiz umfahren und wir würden ausschliesslich mit den alten stinkenden und lärmenden Trucks beglückt.

Eve's Job und damit ihr ganzes Sozialleben haben sich dank dieser Massnahme ganz erfreulich geändert. Eve betreut im Logistikzenter in Egerkinden an drei Wochentagen elf autonome Lastwagen. Im ersten Jahr musste sie diese noch bis zum Autobahnzubringer fahren.

Als im Rahmen von iCARGO44 autonomes Fahren auch auf Hauptstrassen ab 20 Uhr bewilligt wurde, konnte sie ihre Trucks schon auf dem Werkhof verabschieden. Die nervlich aufreibenden Fahrten nach Italien hat sie nie vermisst.

Sie arbeitet neben den 18 Wochenstunden im Logistikpark zusammen mit ihrer Tochter noch beim iGARDEN44 Projekt mit und ist jeden Mittwoch und Samstag mit ihrem Food-Truck am Solothurner Märet anzutreffen.

Links:

iTRANSIT44 https://idea44.jimdo.com/itransit44/

iCARGO44 https://idea44.jimdo.com/icargo44/

iGARDEN44 https://idea44.jimdo.com/igarden44/

Geräuscharme Reifen einsetzen

Geschlossene Radhäuser mit schallschluckender Dämmung und aktivem Noise Cancelling.

Rad- und Seitenabdeckungen gehen bis knapp über den Boden mit zusätzlichen Schallschutzvorhang(funktionell dem schallabsorbierenden Eulengefieder nachgebildet), der 2cm über dem Boden endet.

https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/autokaufberatung/eu-reifenlabel/rollgeraeusch/

Post per E-Sattelzug leiser durch die Nacht

2019.08.09 Hugelshofer hat gemeinsam mit der MAN Truck & Bus Schweiz AG und einer weiteren Firma einen Sattelzug umgebaut. Der 40-Tönner hat nun einen elektrischen Antrieb und eine Reichweite von 150 bis 200 Kilometern, wie es in einer Mitteilung heisst. Seit Juni fährt er auf den Schweizer Strassen. Hugelshofer setzt den Lastwagen im Rahmen eines Pilotprojekts ein, um in der Nacht Pakete für die Post zu transportieren.

https://punkt4.info/die-ausgaben/details/news/hugelshofer-faehrt-mit-e-sattelzug-fuer-die-post/punkt4-edition-name/energiewoche/punkt4-edition-section/12198/punkt4-date/09-08-2019.html

 

Der Übergang zum autonomen Transportsystem wird gut veranschaulicht.

Autonomes Fahren

Vera ist ein autonomes Elektrofahrzeug, das mit deutlich geringeren Abgasemissionen und niedrigen Geräuschpegeln arbeiten kann. Über eine Leitzentrale wird es gesteuert und überwacht. Dank modernster Technologien kann Vera den Transport sicherer, sauberer und effizienter gestalten.