iCARGO44

Leiser nächtlicher autonomer Warentransport in der Region

Unterdessen in Estland:
Autonome elektrische Mikromobilität
Cleveronmobility ist die erste Firma in Europa, die autonome Fahrzeuge auf öffentlichen Strassen betreiben durfte.
"Since we received the first license in Europe to operate an unmanned vehicle on the streets of Estonia without restrictions, we have been amazed at how easily our autonomous vehicles have become an organic part of the city life.”
Arno Kütt
Chairman of the Board

 

 WAREN-FEINVERTEILUNG REGIONAL

LAUTLOS DURCH DIE NACHT (Update 15.12.2020)

Aufhebung des Nachtfahrverbots für leise, autonome, lokal emissionsfreie Transporter für 4 Nächte zwischen Montag und Freitag jeweils zwischen 20 und 5 Uhr.

Das Nachtfahrverbot beginnt also an Werktagen zwei Stunden früher und umfasst das ganze Wochenende und nicht nur den Sonntag.
Innerorts wird die Geschwindigkeit auf 11km/h reduziert um jegliche Lärmbelästigung für die Anwohner zu vermeiden.

Tagsüber können die Fahrzeuge auch im Personenverkehr eingesetzt werden.

Vorteile:

  1. Ein Grossteil des Lastwagenverkehrs tagsüber wird mit diesem System eliminiert.
  2. Das System nutzt freie nächtliche Infrastruktur-Kapazitäten, die wegen dem Lärm (das neue System ist praktisch lautlos) und dem Arbeitsschutz (iCARGO44 Fahrzeuge fahren autonom) früher als es noch keine lautlosen autonomen Fahrzeuge gab, nicht zur Verfügung standen. Nächtliche Fahrten mit Chauffeuren sind gefährlicher und ungesund, weil sie den Biorhythmus der Fahrer durcheinander bringen.
  3. iCARGO44 ist kostengünstiger als der jetzige Warentransport tagsüber. Das System kann langsam aufgebaut werden. Die alten Dieselfahrzeuge können fortlaufend durch die neuen Fahrzeuge ersetzt werden.
  4. Die tägliche Nutzungsdauer wird erhöht.
  5. Elektrofahrzeuge sind durch die einfachere Technik wartungsärmer und langlebiger.
  6. Tagsüber können die Fahrzeuge mit Sonnenstrom geladen werden.
  7. Keine Nachtarbeit mehr: Die Transporter können tagsüber -sofern das nicht automatisiert ist - beladen und entladen werden.
  8. Die Umweltbelastung ist deutlich geringer als beim heutigen System.
  9. Bei iCARGO44 können alle autonomen Fahrzeugtypen in verschiedenen Grössen eingebunden werden
  10. Voraussetzung ist also nicht ein bestimmtes Fahrzeugmodul, sondern nur eine bestimmte Steuerungssoftware
  11. iCARGO44 nutzt wie UBER und AirBnB vorhandene Infrastruktur und optimiert das System durch eine Software-Lösung.
  12. Die Ausnahmebewilligungen für nächtliche Versorgungsfahrten können reduziert werden.
  13. Der regionale Warenverkehr kann zu grossen Teilen in die Nacht verlegt werden.
  14. Verkehrslärm wird reduziert
  15. Schadstoffausstoss sinkt durch die lokal emissionsfreien Fahrzeuge und weniger Feinstaub durch den geringeren Pneu- und Bremsbelagsabrieb durch die Beschränkung der Höchstgewindigkeit.
  16. Keine Staus und damit kein Zeitverlust
  17. Infrastruktur wird geschont (niedrigere Geschwindigkeitslimiten und der weniger heisse Belag in den Nachtstunden im Sommer erhöhen die Lebensdauer der Strassen)

 

Giezendanner: Besser das Nachtfahrverbot abschaffen

 

Benjamin Giezendanner, Geschäftsführer der Giezendanner Transport AG mit Sitz in Rothrist und Mitglied der Verkehrskommission im Nationalrat, hat Vorbehalte gegenüber Cargo Sous Terrain: «Das ist ein Traum, der ohne staatliche Zuschüsse schnell ausgeträumt sein wird.»

 

Benjamin Giezendanner glaubt nicht, dass Cargo Sous Terrain ohne Geld vom Staat realisiert werden kann.

 

Zwar will auch der SVP-Politiker dem Projekt grundsätzlich nicht im Wege stehen: «Es darf keine Technologieverbote geben.» Aber er erachtet das Projekt als nicht finanzierbar. Und zudem nicht unbedingt zielführend.

 

Giezendanner: «Vielleicht wird es für Städte interessant sein, wenn das Projekt dank besserer Koordination die Warenflüsse effizienter steuert. Aber die Randregionen werden kaum weniger Verkehr haben.»

 

Für ihn stehen andere Ideen im Raum, um die Güterverkehrsbranche ökologischer und effizienter zu gestalten: autonome Fahrzeuge, CO2-neutrale Wasserstofflastwagen, digitalisierte Prozesse.

 

Wirft man ein, dass der Güterverkehr in den nächsten 15 Jahren um mehr als 40 Prozent wachsen soll, entgegnet Giezendanner:

 

«Man muss die Strassenkapazitäten besser auslasten, indem man Nachtfahrverbote lockert.»

 

Er könnte sich vorstellen, dass in der Nacht in den stark besiedelten Gebieten lediglich lärmarme Fahrzeuge verkehren dürfte, während die Transitachsen generell geöffnet werden sollten.

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/logistik-migros-und-coop-unterstuetzen-die-unterirdische-gueterbahn-es-gibt-keine-alternative-zu-cargo-sous-terrain-ld.2095694?fbclid=IwAR0ZlpbwLqXR3aZUlNNV67D2grg1QC84NQr8_C2hu75dFMKdgXMkLPPPe74