iGARDEN44

iGARDEN44 hat das Ziel 88% des Gemüse- und Früchtebedarfs lokal in Gärten (inkl. Wintergärten der iLOFT44) zu erzeugen. Ein Team von Gartenscouts (iGARDENSCOUTS44)organisiert das vernetzte System, so dass eine grosse Vielfalt bedarfsgerecht produziert werden kann. In der "Gfieri" (siehe "Milchhüsli") werden die Produkte (zB Gemüsesuppen) tiefgefroren. In Kellern werden Kartoffeln, Rüben (in Moos), Äpfel... gelagert. Im Milchhüsli werden die lokalen Produkte angeboten (einige permanent und Frischprodukte an Markttagen). Das Team organisiert Anbau- und Vermarktungskurse.

Hier ein Beispiel von Bio-Vermarktung: Laiseacker

Schulgarten

Möglicher Standort bei der Schule Rünenberg.

Auf Kindergartenspielplatz können Kräuter gezogen werden.

Unten hinter dem Parkplatz Hochbeetanlage, Gewächshaus und Bäume, Sträucher, Hecke, Kompost...

Das Ganze ist skalierbar:

Man beginnt mit zwei Hochbeeten und sammelt so Erfahrungen für den weitern Ausbau.

In Zusammenarbeit mit erfahrenen GärtnerInnen aus dem Dorf und evtl. dem Verschönerungs- und Vogelschutzverein.

Mögliche Bereiche und Anlässe

  • Hochbeete bauen
  • Gärtnern
  • "Erntedankfest"
  • Vermarkten
  • Kochen
  • Konservieren

Bernhard Hänni ist Dipl. Gemüsegärtnermeister und Bio-Landwirt. Zusammen mit seiner Familie und 16 Mitarbeitenden bewirtschaftet er den elterlichen Hof am Thuner See. Auf dem Hof entwickelte er über Jahre ein eigenes Anbausystem, welches mit dem Förderpreis «Grandprix Bio-Suisse 2015» ausgezeichnet wurde. Die wichtigsten Merkmale sind die minimale Bodenbearbeitung mit dem Geohobel auf konstanten Beeten, dauerbegrünten Fahrspuren und die Kombination des Gemüsebaus mit Agroforst (Tafel-/ Mostobst). Die Bodenfruchtbarkeit sowie der Humusanteil wird durch das Anbausystem, durch systematisch angebaute Gründüngungen sowie eigener Kompostieranlage aufgebaut. Durch die Arbeit mit EM effektive Mikroorganismen, regenerativer Anbauweise, permakultureller Ansätze und eigener Vermarktung in zwei Bio-Stadthofläden ist der Betrieb heute sehr gut aufgestellt. Mit seinem Schaffen will er andere Bauern für eine nachhaltigere Arbeitsweise inspirieren.

SCHULGARTEN ROTACKER LIESTAL

Unterstützung erhält die Rotacker-Schule von der «GemüseAckerdemie», einem gemeinnützigen Verein, der 2017 erstmals den Aufbau eines Schulgartens begleitet hat. Letztes Jahr waren es drei Schulen und dieses Jahr sind es bereits neun, die meisten im Raum Zürich, drei in Baselland: das Rotacker-Schulhaus, das Schulinternat Sommerau in Rümlingen und ein Kindergarten in Allschwil.

«Wir jungen Lehrpersonen fanden es schade, dass es keinen Schulgarten mehr gab, und hatten Lust, einen neuen anzulegen», erzählt Florence Itin, eine der drei Primarlehrerinnen. Aber das Wissen dazu habe ihnen schlicht gefehlt. Eine Kollegin sei dann auf das Bildungsprogramm «GemüseAckerdemie» gestossen: «Entscheidend war, dass wir betreut sind.»

Dreimal kommen die Betreuerinnen und Betreuer – oder «AckerCoaches», wie sie sich nennen – nach Liestal und instruieren Kinder und Lehrpersonen.

https://www.oberbaselbieterzeitung.ch/aktuell/region-liestal/region-liestal-detail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=96753&cHash=99eaae7c5333985d5d1154d4aa4d9668